Am Ende dieser Lektion

  • kennen Sie unterschiedliche interaktive Elemente, die Sie auch für Ihre eigenen digitalen Kursmaterialien nutzen und den Lernenden verfügbar machen können;
  • wissen Sie, wie Sie selbst die Interaktivitäten planen und einsetzen können;
  • erfahren Sie in einem kostenlosen OER-Kurs, wie Sie mit der Software zielführend arbeiten.

Studierzeit: ca. 25 Minuten

Mit interaktiven Elementen wird ein Onlinekurs – also auch Ihr künftiger Kurs mit Ihren Input-Kapiteln und -Lektionen – zu einem spannenderen Erlebnis, als wenn dort einfach nur eine Lektion nach der anderen abrufbar gemacht würde.

Nachstehend finden Sie vier Beispiele aus meinen diversen Onlinekursen.

Für alle diese hilfreichen Interaktionsmöglichkeiten – etwa: Erläuterungen aufrufen zu können – sorgt das kostenlose H5P.

2.3.1 Gliederungsbeispiel mit klickbaren Beschreibungen

In einem Onlinekurs stelle ich ein für nahezu alle Anwendungsfälle geeignetes Gliederungs-Grundmodell für wissenschaftliche Arbeiten detailliert vor.

Dazu sehen Sie nun eine erfundene Gliederung, mit aktivierbaren Beschreibungen versehen, in denen die Beispielgliederung mit dem Grundmodell verglichen wird.

Klicken Sie einfach auf die farbig unterlegten „+“-Zeichen in der Grafik…

2.3.2 Ein interaktives Video anbieten

Sie sehen dazu nachstehend das interaktive Video über die Dimensionen der fünf Schritte im Verlauf dieses Kompaktkurses.

Die erlangten Ergebnisse bei den Quizzen werden nicht in den Lernfortschritt dieses Kurs übernommen.

2.3.3. Etwas bestehen können

Wie wäre es mit einem kleinen anonymen Test, unabhängig von Videolektionen…?

Die erlangten Ergebnisse werden nicht aus dem Test in den Lernfortschritt in diesem Kurs übernommen.

2.3.4. Etwas angeleitet erarbeiten und mitnehmen können…

Der Exposé-Generator für Haus- und Abschlussarbeiten ermöglicht es, sich selbst ein strukturiertes Exposé zu generieren. Nach dem Ausfüllen einfach das Exposé als Word-Datei exportieren – fertig!

Achtung: Was Sie dort eintragen, wird hier nicht gespeichert – es sind ja schließlich Ihre eigenen Inhalte! Also beim Eintragen nie die Seite neu laden, sonst ist alles weg…

Die exportierte Word-Datei können Sie natürlich anschließend jederzeit auf Ihrem Rechner weiterbearbeiten, bis der Text Ihnen als einreichbar erscheint.

Dieses Tool ist Ihnen bereits vertraut, weil es Ihnen zu Beginn unserers Kurses das Notizen- und Aufgabenbuch zum Selberschreiben anbieten konnte.

Wenn Sie nun Interesse am Einsatz von H5P-Interaktivitäten haben, kann ich Ihnen dazu gern einen separaten Kurs anbieten.

An diesen vier Beispielen mag ersichtlich werden, welchen Wert solche interaktiven Elemente im Verlauf online bereitgestellter Lehrmaterialien haben: 

Sie können für die Lernenden zur Vergewisserung beitragen, wie viel sie vom vorgetragenen Input verstanden haben, sie können ihnen weiterhin helfen, Dokumente strukturiert anzulegen, u. v. m.

Was bedeutet das nun für den Schritt 2?

Beim Strukturieren und Aufbereiten Ihrer Lehrmaterialien und Unterlagen tauchen Sie ja gerade jetzt in deren Inhalte ein und bündeln sie voraussichtlich etwas anders als zuvor. 

Mit dem möglichen Einsatz interaktiver Elemente haben Sie nun auch neue Strukturierungsmöglichkeiten: Sie können längere thematische Flächen durch Interaktives unterbrechen und dabei sozusagen Breaks einbauen, die durch die Aufforderung zu einer interaktiven Handlung wie z. B. durch Quizze die Lernenden zur reflektierenden oder auch weiter recherchierenden Aktivität bringen. 

Diese wiederholen dabei manche Inhalte und müssen sich ihre Antworten auf die gestellten Fragen gut überlegen – mit anderen Worten: sie tauchen tiefer ein in den angebotenen „Stoff“, gehen dadurch aktiver mit dessen Kerninhalten um. 

Dadurch nehmen sie mehr von Ihrem Input mit bis zum nächsten Live-Meeting mit Ihnen!

Wie lässt sich das technisch realisieren?

Suchen Sie jetzt einfach einmal die Website von H5P auf, dort erfahren Sie alles über die -zig interaktiven Elemente, die Ihnen dort kostenlos (!) bereitgestellt werden. 

Außerdem wird Ihnen angeboten, dass Sie dort kostenlos das Anlegen solcher Elemente ausprobieren dürfen. Allerdings werden die dort von Interessierten angelegten Probe-Elemente gelegentlich wieder gelöscht.

Also sollte Ihnen eine LMS- oder CMS-Installation – sprich: Learning-Management-System (wie Moodle) oder Content-Management-System (wie WordPress oder Drupal) – zur Verfügung stehen, als Basis für das Funktionieren der H5P-Elemente.

Ich selbst halte mir eigens dafür auf meinem Server eine WordPress-Installation bereit, in der das H5P-Plugin problemlos läuft – und da die H5P-Elemente per einbettbarem iframe in meiner Weblication-Installation bestens integrierbar sind, ist dies mein Weg, wie ich Ihnen die H5P-Funktionalität hier zeigen konnte.

Und wie würden Sie Ihr Vorhaben hosten (lassen)?

Tipp:

Nutzen Sie gern diesen kostenlosen Kurs von Oliver Tacke!

Er gibt Ihnen viele Einblicke in die Möglichkeiten, mit H5P zu arbeiten.

Viel Spaß dabei!

Dialog mit dem Mentor