25. Oktober 2020 – So überschrieb Matthew Lynch in „The Tech Edvocate“ seinen Beitrag vom 20. Oktober 2020 mit gut nachvollziehbaren Beschreibungen.

Er verweist darin auf die Bloom’sche Taxonomie, die beim traditionellen Unterrichten zwar auch verwendet werde. Aber dort seien die Lernenden mit den unteren Ebenen des Erinnerns, Verstehens und Anwendens befasst – für die oberen Ebenen des Analysierens, Bewertens und Erstellens hingegen blieben dann nur noch die Hausaufgaben.

Die höheren Ebenen schafft man gemeinsam

Beim Flipped Classroom, dem umgekehrten Klassenzimmer werden hingegen die unteren Ebenen der Bloom’schen Taxonomie außerhalb und allein absolviert – die höheren Ebenen seien dann Gegenstand der Zusammenarbeit mit den Lehrenden und den anderen Lernenden in den Meetings.

Mehr erinnern können

Matthew Lynch schildert zudem die diversen Vorzüge des Screencastings, also des Erstellens von Videolektionen mit Sheets, die die Aufgaben illustrieren. Dabei verweist er u. a. auf Edgar Dale, gemäß dem wir uns nur zu 10 Prozent an Gelesenes erinnern, aber zu 50 Prozent an Gesehenes und Gehörtes.

Er greift ferner Dales Aussage auf, dass wir uns zu 95 Prozent an das erinnern, was wir anderen beibringen – und schlägt daher vor, auch den Lernenden zu ermöglichen, Screencasting-Software zu verwenden, um einander und den Lehrenden zu präsentieren, was sie in den Lektionen gelernt haben.

Quelle

So etwas bleibt wohl auf jeden Fall hängen! Und tatsächlich ist es kein Problem mehr, auch Lernenden das Screencasten zu erschließen – schließlich kann man inzwischen ohne Kosten für besondere Software mit „Bordmitteln“ vorzeigbare Videolektionen mitsamt eigenem Kommentar produzieren.