Lehre und Weiterbildung sind ohne dezidierte Kursbereiche pro Modul, untergebracht in einem Learning-Management-System (LMS), längst nicht mehr denkbar.

In dieser Lektion finden Sie Hinweise auf Funktionalitäten, die Ihr LMS für Sie bereithalten sollte. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, manche der vorgetragenen Möglichkeiten dort wiederzufinden, wenden Sie sich am besten mit einer Bedarfsliste an die IT-Abteilung Ihrer Bildungseinrichtung.

Infovideo, Dauer: 2:23


 
Transkript

Im vierten und letzten Schritt möchte ich Ihnen einige Anforderungen an das Learning Management System ihrer Hochschule mitgeben. Klar, wir sind immer darauf angewiesen, was uns da angeboten wird. Jedoch ist es immer wieder wichtig, sich klarzumachen, welche Anforderungen sich stellen, wenn man mit einer so anspruchsvollen Didaktik wie der des Flipped Classroom mit einem vorgegebenen LMS zu arbeiten hat.

Sie sollten im Kurs Seiten und Ordner anlegen können, um so übersichtlich wie möglich ihre Inhalte einbringen zu können. Sehr praktisch sind auch die so genannten Akkordeons, das sind faktisch Ordner innerhalb einer Seite, die man auf und zu klappen kann. 

Sie sollten an jeder Stelle, in jeder Seite Mediendateien einsetzen können. Damit meine ich nicht nur Verlinkungen zu Mediendateien, sondern wirkliche Darstellung von Mediendateien: Videos, die man abspielen kann, Audios, die man abspielen kann, Bilder und Grafiken, die man ebenfalls mitten im Text platzieren kann.

Sie sollten Interaktivitäten an ebenfalls jeder Stelle einsetzen können, etwa Quizze und Tests, Übungen, gegebenenfalls auch von Drittanbietern, die sie dann per iframe einbinden könnten. 

Und schließlich sollten sie nicht nur ein einziges Kurs-Forum anbieten können, sondern auch einzelne Foren, die sinnvoll werden etwa in unterschiedlichen Übungsphasen im Laufe des Semesters. Gerade dann wäre es auch sinnvoll, Teilgruppen in einem solchen Forum bilden zu können, etwa um auch eine interne Kommunikation einer jeden Gruppe untereinander auf diese Weise zu ermöglichen.

Werfen wir noch einen Blick auf den Anfang ihrer Kursseite. Dort könnten Sie einen Terminplan der Themen und Meetings vom Kick-off bis zur Prüfung einbauen, eventuell auch einfach in einem Akkordeon, das sich die Lernenden bei Bedarf schnell wieder per Klick öffnen können. Auch bei einem anderen Modul als Medienproduktion, das ich vorhin als Beispiel nutzte, wird das besonders wichtig: Sie können sehen, dass hier nun zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Aktivitäten stattfinden, und die muss man einfach auch stets im Überblick haben können, wenn man in ihrer Kursseite unterwegs ist, und muss nicht ständig immer wieder in den Terminplan der Hochschule schauen, der meist ganz woanders liegt.

Beratungsangebot

Wenn Sie freischaffend Lehr- und Lernkurse anbieten wollen, benötigen Sie ein passendes LMS.

Auf der Suche danach begegnen Ihnen ständig LMS-Angebote, die Ihnen – bei hohen Monatsgebühren und / oder Umsatzbeteiligungen – eine Menge Arbeit abzunehmen versprechen und natürlich auch die Zahlungen für Sie regeln wollen.

Ich habe viele von ihnen getestet und dabei festgestellt, dass nahezu keines die hier vorgetragenen Anforderungen erfüllen kann. Schon gar nicht können sie individuelle Betreuungselemente bereitstellen.

Daher habe ich 2020 dieses LMS „WP Courseware“ eingerichtet und angepasst, mit dem wir hier zusammenarbeiten.

Es bietet manches mehr als die in dieser Lektion genannten Möglichkeiten und stellt zudem eine Direktbuchung samt integrierter Zahlungsmöglichkeit für Interessenten bereit, sodass Sie kein Geld und keine personenbezogenen Daten mehr an externe Zwischenstationen verlieren müssen.

Gern kann ich Ihnen dazu in einem Onlinecall maßgeschneiderte Tipps geben. Bei Bedarf erreichen Sie mich über mein Kontaktformular – oder über nachstehendes Quiz. Ich antworte Ihnen dann jeweils per E-Mail.